Nächste Konzerte

Dez 2025
Do, 04.12.2025 / 19:00 Uhr

Adventsandacht mit dem Polizeichorchester

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Kirche St. Martin | Kirchplatz 1 | 31582 Nienburg
So, 07.12.2025 / 18:00 Uhr

Adventskonzert der Nienburger Kantorei und des Nienburger Kammerorchesters

Erstes Konzert unter der Leitung von Tina Röber-Burzeya am Sonntag, 7. Dezember 2025 um 18 Uhr.Obwohl Tina Röber-Burzeya erst zum 1. Januar 2026 die Kirchenmusikdirektorenstelle in Nienburg antreten wird, leitet sie bereits am 2. Advent ein Konzert der Nienburger Kantorei und des Nienburger Kammerorchesters. In der St.Martinskirche Nienburg werden das „Gloria" von Antonio Vivaldi und das „Oratorio de Noel" von Camille Saint-Saens für vorweihnachtliche Stimmung sorgen.Antonio Vivaldi (1678 – 1741) ist heute einem breiteren Publikum vor allem durch sein Werk „Vier Jahreszeiten" bekannt. Er war zu seiner Zeit ein europaweit hoch angesehener Komponist und Musiker. Ebenso wie sein Vater, der zeitweise Violinist am Markusdom in Venedig war, erlernte Vivaldi das Geigenspiel und erhielt wohl auch Kompositionsunterricht. Dennoch wandte er sich zunächst der Theologie zu und erhielt 1703 die Priesterweihe. Doch schon nach anderthalb Jahren beendete er seine Tätigkeit als Kaplan und widmete sich ganz der Musik. Neben geistlicher Musik komponierte er u.a. ca. 500 Solokonzerte, davon 241 für Violine, sowie mehrere Opern.Am Ende seines Lebens verblasste das Interesse an Vivaldis Musik, die nicht mehr dem Zeitgeschmack entsprach. Auch ein Umzug nach Wien etwa ein Jahr vor seinem Tod vermochte daran nichts mehr zu ändern. Es dauerte fast 200 Jahre, bis Vivaldis Musik wiederentdeckt wurde.So war auch das Gloria RV 589 in D-Dur in Vergessenheit geraten. Inzwischen gehört es zu den bekanntesten geistlichen Werken Vivaldis. Der feierliche Lobpreis Gottes umspannt 12 Sätze, dargeboten von 3 Solistinnen, vierstimmig gemischtem Chor sowie Streichorchester ergänzt durch Oboe und Trompete. Camille Saint-Saens (1835 – 1921) ist vor allem durch ein Werk, den „Karneval der Tiere“, bekannt geworden. Der vielseitig begabte Saint-Saens, der bereits im Alter von 6 Jahren komponierte, war nicht nur Komponist, sondern auch Pianist, Organist, Dirigent, Musikwissenschaftler und Musikpädagoge.Das „Oratorio de Noel" schrieb er 23-jährig innerhalb von 12 Tagen. Es wurde am 15.12.1858 fertiggestellt und bereits am 1. Weihnachtstag 1858 erstmals aufgeführt. Das überwiegend lyrische Werk hat den Charakter einer religiösen Betrachtung, was durch die Besetzung mit einem reinen Streichorchester ohne Bläser, jedoch mit Harfe und Orgel unterstrichen wird. Dazu kommen 5 Gesangssolisten und ein vierstimmig gemischter Chor.Das instrumentale Vorspiel, Prelude überschrieben, erinnert vor allem durch seinen 12/8- Takt an barocke Pastoralen. In einem Wechsel zwischen Solisten und Chor, zum Teil auch innerhalb eines Stückes, wird das Heilgeschehen durch Evangeliumstexte, Psalmen und prophetische Texte beleuchtet, bevor der Schlusschor „Tollite hostias" das Werk festlich beschließt.Neben der Nienburger Kantorei und dem Nienburger Kammerorchester wirken mit:Sonja Stephan, SopranViktoria Pöhl, MezzosopranClaudia Erdmann, AltMichel Gattwinkel, TenorSven Erdmann, BassOrgel und Einstudierung des Orchesters, Tillmann BenferDie Gesamtleitung liegt in den Händen von Tina Röber-Burzeya
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So, 07.12.2025 / 18:00 Uhr

Adventskonzert der Nienburger Kantorei und des Nienburger Kammerorchesters

Erstes Konzert unter der Leitung von Tina Röber-Burzeya am Sonntag, 7. Dezember 2025 um 18 Uhr.Obwohl Tina Röber-Burzeya erst zum 1. Januar 2026 die Kirchenmusikdirektorenstelle in Nienburg antreten wird, leitet sie bereits am 2. Advent ein Konzert der Nienburger Kantorei und des Nienburger Kammerorchesters. In der St.Martinskirche Nienburg werden das „Gloria" von Antonio Vivaldi und das „Oratorio de Noel" von Camille Saint-Saens für vorweihnachtliche Stimmung sorgen.Antonio Vivaldi (1678 – 1741) ist heute einem breiteren Publikum vor allem durch sein Werk „Vier Jahreszeiten" bekannt. Er war zu seiner Zeit ein europaweit hoch angesehener Komponist und Musiker. Ebenso wie sein Vater, der zeitweise Violinist am Markusdom in Venedig war, erlernte Vivaldi das Geigenspiel und erhielt wohl auch Kompositionsunterricht. Dennoch wandte er sich zunächst der Theologie zu und erhielt 1703 die Priesterweihe. Doch schon nach anderthalb Jahren beendete er seine Tätigkeit als Kaplan und widmete sich ganz der Musik. Neben geistlicher Musik komponierte er u.a. ca. 500 Solokonzerte, davon 241 für Violine, sowie mehrere Opern.Am Ende seines Lebens verblasste das Interesse an Vivaldis Musik, die nicht mehr dem Zeitgeschmack entsprach. Auch ein Umzug nach Wien etwa ein Jahr vor seinem Tod vermochte daran nichts mehr zu ändern. Es dauerte fast 200 Jahre, bis Vivaldis Musik wiederentdeckt wurde.So war auch das Gloria RV 589 in D-Dur in Vergessenheit geraten. Inzwischen gehört es zu den bekanntesten geistlichen Werken Vivaldis. Der feierliche Lobpreis Gottes umspannt 12 Sätze, dargeboten von 3 Solistinnen, vierstimmig gemischtem Chor sowie Streichorchester ergänzt durch Oboe und Trompete. Camille Saint-Saens (1835 – 1921) ist vor allem durch ein Werk, den „Karneval der Tiere“, bekannt geworden. Der vielseitig begabte Saint-Saens, der bereits im Alter von 6 Jahren komponierte, war nicht nur Komponist, sondern auch Pianist, Organist, Dirigent, Musikwissenschaftler und Musikpädagoge.Das „Oratorio de Noel" schrieb er 23-jährig innerhalb von 12 Tagen. Es wurde am 15.12.1858 fertiggestellt und bereits am 1. Weihnachtstag 1858 erstmals aufgeführt. Das überwiegend lyrische Werk hat den Charakter einer religiösen Betrachtung, was durch die Besetzung mit einem reinen Streichorchester ohne Bläser, jedoch mit Harfe und Orgel unterstrichen wird. Dazu kommen 5 Gesangssolisten und ein vierstimmig gemischter Chor.Das instrumentale Vorspiel, Prelude überschrieben, erinnert vor allem durch seinen 12/8- Takt an barocke Pastoralen. In einem Wechsel zwischen Solisten und Chor, zum Teil auch innerhalb eines Stückes, wird das Heilgeschehen durch Evangeliumstexte, Psalmen und prophetische Texte beleuchtet, bevor der Schlusschor „Tollite hostias" das Werk festlich beschließt.Neben der Nienburger Kantorei und dem Nienburger Kammerorchester wirken mit:Sonja Stephan, SopranViktoria Pöhl, MezzosopranClaudia Erdmann, AltMichel Gattwinkel, TenorSven Erdmann, BassOrgel und Einstudierung des Orchesters, Tillmann BenferDie Gesamtleitung liegt in den Händen von Tina Röber-Burzeya
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